Bis der Teufel uns holt
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BIS DER TEUFEL UNS HOLT
Carnaval de Riosucio
Dokumentarfilm
45 Minuten
Kino/DVD 2011
Regie: Alexander Preuss
Kamera: Martin Schroeder
Produktion: Preuss Filmproduktion Berlin
Alle zwei Jahre feiern die Menschen in Riosucio – einer Kleinstadt in den Anden zwei Autostunden südlich von Medellin - einen ganz besonderen Karneval: den „Carnaval del Diablo“. Sechs Tage lang, mit einem riesigen Teufel, bunten Cuadrillas, phantasivollen Kostümen und bis zu 150.0000 Besuchern. Es herrscht Frieden.
Kolumbien kennen wir überwiegend nur als Schauplatz von Drogenkriegen, von Korruption und Kidnapping, von Gewalt und Mord. Die Kolumbianer selbst wissen um dieses Bild, das die Welt von ihrem Land hat. Und sie wollen es verändern.
Alejandra, Anibal, Saul und Victor sind seit der Kindheit bei diesem Volksfest dabei, sie bereiten es vor und gestalten es aktiv mit. Sie erzählen uns in den Tagen des Karnevals ihre Kritik, ihre Wünsche und ihre Hoffnung für ihr Land.
Die Geschichte des Karnevals von Riosucio ist die zweier benachbarter Dörfer, die aufgrund ihrer ethnischen Verschiedenheit und des Streites um Goldminen viele Jahre tief verfeindet waren. Doch die Indios und die Schwarzen überwanden diese Feindschaft und schlossen sich zu einem Ort zusammen. Heute leben sie in gegenseitigem Respekt , feiern gemeinsam und „verehren“ den Teufel nicht als Satan, sondern als Symbol der Brüderlichkeit.
Dieser Film erzählt die Geschichte der Sehnsucht nach Frieden, dem Wunsch nach dem Ende der Vorurteile und Negativschlagzeilen. Und über die Berechtigung auf ein besseres Bild Kolumbiens in der Welt, über einen zaghaften Aufbruch in eine hoffnungsvollere Zukunft des Landes.